Zwei Münchner MeisterInnen und zwei Münchner Vizemeister im Judo in der U15 – so erfolgreich war die Bilanz vom vergangenen Wochenende für Samurai München.

Münchner Meisterschaften sind für unsere Judokas immer die erste Feuerprobe, um eine reale Einschätzung der Wettkampfqualität zu bekommen. Immerhin sind dort einige der stärksten Nachwuchskämpfer und -kämpferinnen aus Bayern vertreten. Nach dem gelungen U13-Auftakt im Frühjahr, bekam nun die U15 ihre Chance, sich zu behaupten. Von Samurai München waren wir am 21 September mit acht Judokas vor Ort. Um es vorwegzunehmen: Am Ende des Tages stellten wir zwei Münchner MeisterInnen und zwei VizemeisterInnen.
Lobenswert war dabei der Einsatz von Stanislav, dem es erstmals gelang, seinen Angstgegner vom TSV Jahn auf der Matte zu besiegen – auch wenn er im Finale gegen seine Bruder Andriy verlor, der damit Münchner Meister bis 46 Kg wurde. Während die beiden Brüder sich ihren Titel zum Teil sehr schwer erkämpfen mussten, gelang es Hannah überlegen einfach. Professionell und mit einwandfreien Techniken setzte sie sich auch im Finale durch. Mit einem dritten Platz konnte Jinseong Park, der zum ersten Mal an einem Turnier teilnahm, die Münchner U15 beenden.
Starkes 15-Umfeld
Gegen die starke Konkurrenz in den Gewichtsklassen bis 43, bis 50 und bis 55 Kg schafften es Georg Zorev, Leonardo Vanoni und Lukas Schaefer in diesm Jahr nur auf die Plätze fünf, sieben und fernerliefen. Für Georg wäre sicher auch der dritte Platz möglich gewesen, im Zweikampf allerdings verletzte er sich an der Schulter und muss damit das Turnier beenden. Für Etienne, der in der U13 bereits den Bayerischen Meistertitel in der U13 errang, konnte sich in der U15 bis 34 Kg – trotz seiner 30 kg – den zweiten Platz sichern.
Mit diesen Platzierungen haben sich sieben Kinder für die Süddbayerische Meisterschaft qualifiziert.

Nachtrag: Wegen unserer Teilnahme am internationalen BMW-Cup in Leipzig konnten wir zur Südbayerischen U15 nicht antreten. Leider verwehrte man uns damit auch eine Teilnahme an der Bayerischen U15. Trotz mehrfacher Nachfrage und teils geringer Besetzung der Bayerischen und Süddeutschen.